Lederart

Welche Art von Leder verarbeiten wir?

Das Leder

Die Lederauswahl ist - neben dem Schnitt und der Größe - das wichtigste Kriterium bei der Herstellung einer Ledertasche.

Deshalb achten wir schon bei der Auswahl unseres Leders auf höchste Qualität.

Alle von uns verwendeten Häute stammen von heimischen Rindern aus Süddeutschland, unserer Meinung nach das Hauptargument, wenn wir von gutem Leder sprechen. Uns sind – neben dem qualitativ bestmöglichen Bioleder in Optik, Haptik und Verarbeitbarkeit - die Inhaltsstoffe, die während des Gerbens eingebracht werden als auch die nachhaltige Verarbeitung in allen beteiligten Prozessen sehr wichtig.

Deshalb verarbeiten wir ausschließlich heimisches Rinder-Oberleder aus der familiengeführten Gerberei August Renz in Tuttlingen, die seit Generationen traditionelle Gerbverfahren mit modernen, nachhaltigeren Methoden kombiniert. Dort wird nur mit pflanzlichen Gerbstoffen (Eiche, Kastanie, Mimosarinde und Quebrachholz) und mit natürlichen Fetten gearbeitet. Dadurch enthält unser Leder keine giftigen Chemikalien oder organische Lösungsmittel und ist frei von Schwermetallen oder Formaldehyd

Die Gerbung erfolgt aufwendig und zeitintensiv über Wochen in Gruben und Fässern durch rein vegetabile Gerbstoffe und wird nicht durch Zugabe von Chromsalzen beschleunigt. 

Die Färbung - mit hochwertigen Farbstoffen - wird während der Fettung, also noch während des Gerbprozesses eingebracht. Dabei wird das Leder durchgefärbt und nicht nachträglich „lackiert“. Dadurch bleibt es atmungsaktiv, es ist natürlich belassen was die sogenannte Patina, das schöne Altern, hervorbringt. Gleichzeitig bleibt die Haptik und der einmaligen Ledergeruch erhalten.

Pflanzlich gegerbtes Leder ist wohlriechend, ausgesprochen hautfreundlich und bei guter Pflege nahezu unverwüstlich. 



Wir verwenden 3 Arten von Leder

Schon im Wort Naturleder verbirgt sich das Natürliche. 
Je natürlicher die Oberfläche, desto kostbarer das Leder. Die Lebensweise der Tiere bleibt sichtbar. Kleine „Fehler“ wie Narben, Mückenstiche oder Abschürfungen werten das Leder durch charaktervolle Eigenheiten auf.
Die Lederoberfläche bleibt wie sie ist und wird nicht künstlich überdeckt, was ein Zeichen der Güte ist und von großer Gerbkunst zeugt. Die Eigenheit des Leders bleibt sicht- und fühlbar erhalten, es ist „wie gewachsen“, mal narbiger oder glatter.